Galan der Königin, Das Lied Aymurins

Das geheimnisvolle Fehlorn: Ein entlegenes Inselatoll. Aldan-Aymurin: Das paradiesische Sonnenland hinter den Bergen. In Galan der Königin, dem dritten Band der Aymurin-Reihe, wird der Leser immer tiefer in die schillernde Welt Aymurins und seiner Völker entführt.

Autorin
Martina Simonis, 1964 geboren, ist als Übersetzerin und in der Erwachsenenbildung tätig. Neben ihrer Zusammenarbeit mit deutschen und Schweizer Verlagen ist sie Stadtführerin in Baden-Baden. 2011 erschien ihr erster Roman Wo wir uns finden. 2018 startete mit Stillerthal der erste Band der Aymurin-Reihe in der Schweiz; seit 2021 wird die Saga Das Lied Aymurins im Sinnbild-Verlag verlegt.

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Artikelnummer: 978-3-946876-68-7 Kategorien: , , Schlagwörter: , , , , , , , , , , , ,

Beschreibung

Galan der Königin:

„Als sie aus dem Wasser stieg, war sie eine andere. Das alte Kleid der Träume und Hoffnungen hatte sie abgelegt. Wie sie geschaffen worden war stand sie im Dämmerlicht Fehlorns. Aoum wollte eine Kämpferin? Aoum sollte eine Kämpferin bekommen!“

Lele findet zusammen mit ihrer Tochter Aeolin und dem Mündel Tora im verwunschenen Fehnland Fehlorn eine Heimstatt auf Zeit. Um an Körper und Geist zu gesunden und um die Macht des wahren Lauschan zu erlernen. Denn die einstige Königin Aldan-Aymurins soll laut Orakel den Widerstandskampf anführen.

Währenddessen reift auf einem abgelegenen Eiland der zukünftige Widerstandskämpfer, der Lele zur Seite stehen wird. Thais, der einstige Galan der Königin, weiß noch nichts von den des schicksalshaften Weissagungen des Orakels, sein Kampf gilt dem täglichen Überleben. Doch der Vorsehung kann er nicht entrinnen, sie holt ihn ein und lässt die Vergangenheit auferstehen. Als der Ruf der Feh ergeht, ist er bereit zu folgen.

Textauszug

“Zwielicht. Des Tags grüngrau, des Nachts bläulich. Entrückt und unbestimmt, wie alles in Fehlorn.
Die Tageszeiten verschwommen. Das hohe Blätterdach des allgegenwärtigen Waldes und der Dunst, der wie ein vielarmiger Körper zwischen den Stämmen lag, machten eine Bestimmung unmöglich. Selbst die Nacht war nicht schwarz. Seltsame Lichter glommen auf den Zweigen der Bäume und erhellten die Dunkelheit.
So wie jetzt. Lele lag auf ihrem Bett aus Moos und starrte in das schimmernde Halbdunkel, das durch das kunstvoll gewobene Geflecht aus Zweigen über ihrem Kopf fiel. Dies war die Morgengabe der Feh: Eine Laubhütte aus grünenden Weidenruten, ein lebendiges Dach, das sie vor Blicken und der feuchten Kühle Fehlorns schützte.
Um den müden Augen Ziel und Richtung zu geben, versuchte Lele, einer der Ruten auf ihrem verzweigten Lauf zu folgen. Es gelang ihr nicht, ihr Blick verwirrte sich.
So wandte sie die Augen nach rechts, wo Tora auf ihrem Moosbett lag. Sie schlief, ihr Atem ging gleichmäßig und entspannt.”

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Zusätzliche Informationen

Gewicht350 g
Größe19 × 12 × 3,5 cm